Achillodynie
Die Achillessehne stellt die Verbindung zwischen dem Fersenbein und der Wadenmuskulatur dar. Die Sehne kann sich aus unterschiedlichen Gründen entzünden. Zu unterscheiden sind Entzündungen am knöchernen Ansatz von denen im mittleren Bereich der Sehne. Typische Symptome sind ein stechender Anlaufschmerz und Nachbelastungsschmerz. Nach ausführlicher Untersuchung können sowohl Ultraschall-, Röntgen- und MRT-Diagnostik die Erkrankung dokumentieren. Bei der ansatznahen Entzündung der Sehne findet man nicht selten einen knöchernen Höcker (Haglundexostose) mit einer begleitenden Schleimbeutelentzündung als Ursache der Schmerzen. Bei der Diagnostik der Entzündungen im mittleren Bereich der Sehne liegen oft schon kleine Teilrisse mit einer Ödembildung der Sehne vor.
Insgesamt gibt es eine Reihe konservativer Maßnahmen, die zum Abklingen der Achillessehnenentzündung führen können. Neben einer Schuhzurichtung mit Fersenerhöhung stehen verschiedene Injektionsbehandlungen, anti-entzündliche Umschläge, Dehnübungen, Akupunktur und die Stoßwellentherapie zur Verfügung. Sollten diese Maßnahmen keinen durchschlagenden Erfolg haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten einer operativen Therapie.